Osterzeit ist Reindlingzeit – ganz klar! Dieses klassische Kärntner Gebäck darf bei keiner Osterjause fehlen und JA wir essen unseren Schinken mit Kuchen- klingt komisch schmeckt aber ziemlich gut. Typischerweises schenkt der Taufpate seinem Patenkind zu Ostern den Reindling, deshalb hat es heuer für mich auch zum ersten Mal geheißen ab in die Backstube!
Da es aber in meinen Familie haufenweise herrliche Versionen der klassischen Variante mit Zimt und Nüssen gibt, wollte ich mal was anders versuchen und daher gab es heuer für meinen Neffen seinen ersten Topfenreindling! Er ist zwar leider noch zu klein dafür und durfte selbst nicht kosten, aber den Rest der Familie hat es auf jeden Fall geschmeckt.
Und so wird es gemacht:
Teig
- 550 g Mehl
- 1 Pkg. Trockenhefen
- 150 g Butter
- 250 ml Milch
- 50 g Honig
- 1 Ei
- 2 Dotter
- Salz
Fülle:
- 400 g Cremetopfen
- 300 g Bröseltopfen
- 100 g Kristallzucker
- 50 g Maisgries
- Zitronensaft
- 1 Ei
- 1 Pkg. Vanillezucker
- Rosinen
Die Milch erwärmen und den Honig darin auflösen, das Mehl mit der Hefe vermischen, leicht salzen und mit den Eiern, der warmen Butter und der lauwarmen Milch vermischen und kneten bis der Teig schön glatt ist.( Achtung Butter und Milch dürfen auf keinen Fall zu heiß sein) Den Teig dann ca, 20-30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit kann man die Fülle zubereiten, für die man lediglich alle Zutaten in einen in einer Schüssel miteinander vermengt, so dass man einen schöne Masse bekommt. Den Teig danach auf ca. 1 cm Stärke ausrollen, mit der Fülle bestreichen und zu einer Rolle zusammenrollen. Diese Rolle gibt man dann in eine mit Butter ausgestrichenen Gugelhupfform, lässt das ganze nochmals für ca. 10 Minuten ruhen, bevor man den Reindling bei 180 ° C für etwa 50 Minuten bäckt
Genießt den Tag & alles Gute
Eure Very
Die Idee für dieses Rezept habe ich übrigens aus: http://www.milcherlebniswelt.at/fileadmin/dateien/pdf/Rezeptheftl_2013.pdf, Seite 12
Der Reindling ist ein Gedicht😋
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